100 Jahre Firma Holzbau Faller
Die Firmengeschichte der Holzbau Faller GmbH von 1907 bis heute
1907
Gründung eines Zimmergeschäfts durch den Zimmermann Heinrich Faller aus Asperg.
Erste Betriebsstätte ist der Tammer Kelterplatz, Werkstatt das Kelterstüble.
Erster großer Auftrag die Dachkonstruktion auf das neue Wohnhaus des jungen Bürgermeisters Karl Mammele.
ca. 1910
Erwerb eines Betriebsgeländes an der Ludwigsburger Straße.
Kurze Zeit später Verkauf des Zimmerplatzes an die Reichsbahn und Kauf des Grundstückes an der Bissinger Straße. Bau einer Werkstatt und eines Schuppens.
1912
Bau des Wohnhauses Bissinger Straße 15.
Anfang des 1. Weltkriegs wird Heinrich Faller als Soldat an die Westfront einberufen. Der Betrieb ruht bis Kriegsende.
Nach Kriegsende 1918
Wiederaufnahme der Gewerbetätigkeit.
Nach der Inflation entwickelte sich eine rege Bautätigkeit in Tamm z. B. erstellte die Fa. Marabu einige neue Betriebsgebäude in mehrgeschossigen Fachwerkskonstruktionen.
Das Bauholz kam vor allem auf Eisenbahnwaggons von Aulendorf/Oberschwaben. Es wurde mit Pferdegespannen auf den Zimmerplatz gefahren, dort abgezimmert und an der Baustelle aufgerichtet.
Der Sohn Otto Faller erlernt im eigenen Betrieb und später bei einem Ludwigsburger Holzbaubetrieb das Zimmermannshandwerk.
Ab 1933 bis zum Ausbruch des 2. Weltkriegs erneut rege Bautätigkeit in Tamm.
Otto Faller kehrt im Sommer 1945 aus dem Kriegseinsatz zurück und kann trotz einer schweren Verwundung im Beruf arbeiten. In der Nachkriegszeit Aufbau einiger zerstörter Häuser.